Mittwoch, 17. März 2010
Ravioli mit Frischkäse-Quitten-Füllung - was davon übrig blieb
Am Montag abend machte ich mir noch so richtig Arbeit. Schon lange wollte ich dieses Ravioli-Rezept ausprobieren und jetzt hatte ich Lust und weil es in großen Schritten auf Ostern zugeht, sollten es Häschenravioli werden, eine entsprechende Ausstechform war noch in der Küchenschublade. Schnell habe ich festgestellt, dass die Form zu klein ist, ich konnte nicht genügend Fülle unterbringen, so habe ich den Rest mit einem Glas rund ausgestochen. Der größte Teil der Ravioli wurde gleich verzehrt, eine gute Portion war übrig und wanderte abgedeckt in den Kühlschrank. Das sollte für mich am nächsten Tag nach der Arbeit eine schnelle und leckere Mahlzeit geben. Als ich den Teller aus dem Kühlschrank nahm, war ich doch ziemlich erstaunt, dass nur noch zwei einsame Ravioli darauf lagen, offensichtlich waren hier Mäuse (bzw. Töchterchen) unterwegs. Satt wurde ich davon natürlich nicht. Aber weil ich das Rezept genial lecker finde, gibt es doch noch ein Bild und die Anleitung.
Nudelteig:
z.B. nach diesem Rezept (Menge verdoppeln)
Füllung:
200 g Frischkäse
Quittengelee
Pfeffer
1 EL gehackter Salbei
50 g Parma- oder Serranoschinken kleingeschnitten
1 Eiweiß
1 1/2 EL Butter
gehobelte Haselnüsse
Salbeiblätter
Für die Füllung den Frischkäse mit Quittengelee verrühren. Im Rezept sind 80 g angegeben, ich habe das Gelee (selbstgemacht von einer lieben Nachbarin) teelöffelweise zugefügt und immer wieder probiert, bis es für mich geschmacklich richtig war. Ich denke, dass es niemals 80 g waren. Mit Pfeffer würzen, den gehackten Salbei und Schinken untermischen. Nudelteig dünn ausrollen und Kreise ausstechen. In die Mitte jeweils ein Häufchen Füllung setzen, Ränder mit Eiweiß bestreichen, mit einer weiteren Teigplatte abdecken und andrücken. Ravioli in Salzwasser 5 - 6 Minuten garen, mit einer Schaumkelle herausheben und abtropfen lassen. Butter in einer Pfanne aufschäumen lassen, Nüsse darin leicht anrösten und Salbei zufügen. Die Raviolo mit der Salbeibutter anrichten.
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Ein SUPER Pasta-Gericht, perfekt zubereitet!
AntwortenLöschenganz ungewöhnliche Verwendung von Quittengelee ! Durch die Hasenform offensichtlich kinderkompatibel :-)
AntwortenLöschenDas finde ich ganz ganz toll!!!
AntwortenLöschenUnd als Pasta-Niete verneige ich mich sowieso.
Nachdem ich unmengen Quittengelee im Keller hab, bin ich immer auf der Suche nach Verwendung. Das klingt richtig gut!
AntwortenLöschen@Hannes
AntwortenLöschenDanke!
@lamiacucina
Ich war auch etwas skeptisch, aber die Kombination Frischkäse, Quittengelee und Parmaschinken harmoniert wirklich.
@Arthurs Tochter
Glaub mir es ist wirklich nicht schwer, versuch es einfach mal, wenn Du wieder etwas mehr Zeit hast.
@Toni
Ich hab leider nur ein Glas, meinem Sohn darf ich gar nicht verraten, dass ich etwas davon stibitzt habe, das ist nämlich seine Lieblingsmarmelade.
Der Hasenravioli sieht natürlich besonders süß aus! :-)
AntwortenLöschenMir gefällt die Zusammenstellung auch - klingt spannend. Eigentlich sollte man viel häufiger Ravioli selber machen, meine letzten sind auch schon ewig her - und immer schnell weg! ;-)
@Barbara
AntwortenLöschenJa, ich habe mir auch vorgenommen, viel öfter gefüllte Pasta zu machen, es gibt ja unendlich viele Möglichkeiten für die Füllung und übrig für den Gefrierschrank bleibt bei uns nie etwas.
Die Hasenravioli ist ja süß! So werde ich mal versuchen Gemüse-nicht-so-mögern ein paar gesunde Ravioli unterzujubeln. :)
AntwortenLöschen@Evi
AntwortenLöschenIch fand die Idee jetzt kurz vor Ostern ganz nett und das Tolle ist, man kann so manches in den Teigtaschen verstecken, das sonst vielleicht nicht so favorisiert wird.