Nachkochen!

Mittwoch, 13. April 2011

Erbstücke

Im Gegensatz zu Christina wird man mich kaum auf Flohmärkten und dergleichen finden. Große Menschenansammlungen sind mir ein Greuel. Dennoch befinden sich in unserem Haushalt einige mehr oder weniger alte und mehr oder weniger benutzte Gegenstände, die mir ans Herz gewachsen sind.


Die Kaffeekanne ist leider ein Einzelstück. Im Sommer verwende ich sie gerne als Vase für bunte Wiesenblumen.

Kaffeemühlen alt und retro - die eine dient nur als Schmuckstück, die "neuere" verwende ich gerne zum Mahlen von Gewürzen.

Die Brotschneidemaschine ist täglich im Einsatz - die Teller mit dem Goldrand eher selten, da sie von Hand gespült werden müssen.




Der Springerlesmodel stammt - ebenso wie die Form unten - von U.'s  Oma und wurde von mir für die Herstellung von Croxetti zweckentfremdet,











Ich habe keine Ahnung für welchen Zweck Oma diese Form verwendet hat. Habt Ihr dazu Ideen?








Von meiner Mutter habe ich diesen Fleischwolf. Leider ist nur noch eine Scheibe vorhanden - aber ich bin zuversichtlich, dass ich Ersatz beschaffen kann.


Ebenfalls von meiner Mutter ist das Kiehnle Kochbuch von 1952. Eigentlich kann ich mich nicht erinnern, meine Mutter jemals dabei beobachtet zu haben, dass sie nach einem Rezept kocht. Den Gebrauchsspuren nach, muss sie jedoch zumindest in jungen Jahren, dieses Kochbuch sehr häufig benutzt haben.

Als wir vor bald 17 Jahren das Häuschen von Opa übernahmen, konnten wir uns nicht von dessen Esstisch und den 4 dazugehörigen Stühlen trennen. Mittlerweile dürfte dieses Mobiliar nahezu 80 Jahre alt sein.

 

Außerdem befinden sich noch in unserem Besitz eine alte Pfaff-Nähmaschine, eine Wanduhr aus der Gründerzeit, ein Auto Baujahr 1965, ein Wohnwagen Baujahr ? (auch so um den Dreh), ein Motorrad Baujahr 1975, Opas Kamera aus den 30er Jahren, Weingläser um 1920, Espressotassen aus den 50er Jahren usw. 

Ich liebe diese alten Dinge und würde keines hergeben wollen.

5 Kommentare:

  1. Ach schön, ich find das wirklich toll, wenn man so seine "Schätzchen" hat, die einem was bedeuten. So eine Brotmaschine mit Kurbel haben wir auch noch, die ist aber in so einem schlimmen Zustand, dass sie in der Garage auf eine Mini-Restauration wartet. :-)

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  2. Da wunderts mich nicht, dass du nicht auf Flohmärkte gehst, wenn du solche Schätzchen vor der Nase hast.
    Die Kaffeekanne ist wunderhübsch und wer sich freiwillig von so einem Esstisch trennt, der ist doch bekloppt.

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  3. @Christina
    Oh, das mit den Restaurationen kenne ich, das kann manchmal fast eine Ewigkeit brauchen ;-)

    @Suse
    Ich finde es so schade, dass zu der Kaffeekanne kein passendes Geschirr mehr vorhanden ist. Zum alten Esstisch würde das doch perfekt passen!

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  4. Ich liebe so hübsche alte Dinge ja auch. Noch schöner ist es , wenn sie aus der eigenen Familie kommen. Jetzt wo ich sie bei Dir seh, meine Mama hat von ihrer auch so eine Fischform. Bei uns gab's früher manchmal Pudding drauß. Das Stürzen war jedesmal ein Highlight :)

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  5. @Toni
    Ich mag solche Erinnerungsstücke sehr gerne. Leider herrscht in meiner Familie die Meinung: "Was willsch denn mit dem alten Klump". So sind leider auch viele Schätze verloren gegangen.
    Für die Fischform dachte ich auch schon an eine Fischterrine, aber die heil aus der Form zu bringen ist sicherlich eine ziemliche Herausforderung.

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